Gesäßvergrößerung
Methoden und Behandlungsverlauf
Die Gesäßvergrößerung erfreut sich in den letzten Jahren einer immer größeren Beliebtheit. Gleichzeitig bestehen bei vielen Patienten weiterhin Vorbehalte gegenüber dieser Technik, da in der öffentlichen Wahrnehmung eine Gesäßvergrößerung mit Ergebnissen gleichgesetzt wird, die als übertrieben empfundenen werden und die man bisweilen z.B. bei bekannten Schauspieler:innen, Musiker:innen oder Influencer:innen antrifft.
Die Gesäßvergrößerung bei Dr. Noack in Berlin ist dabei prinzipiell sehr gut mit einer Brustvergrößerung und damit der Möglichkeit unterschiedlichster Ergebnisse je nach Wunsch der Patient:innen vergleichbar. Sowohl äußerst natürliche Vergrößerungen als auch deutlich betonte Gesäßaugmentationen sind bei Dr. Noack möglich.
In einigen Fällen kann eine Po-Vergrößerung mit Implantat sogar eine Straffung ersetzen, da das Volumen des Implantates das durch Alterung oder Gewichtsverlust verlorengegangene Gesäßvolumen kompensiert. Bei der reinen Straffung kann sich die Po-Form auch verschlechtern, d.h. der Po hängt zwar nicht mehr, hat aber deutlich an Volumen eingebüßt.
Nach starkem Gewichtsverlust ist manchmal eine Kombination aus Gesäßvergrößerung und Gesäßstraffung zu empfehlen, um einen maximalen Effekt des Gesäßliftings oder Po-Liftings zu erreichen.
Es werden mehrere Techniken unterschieden.
- Submuskuläre Variante
Submuskuläre Gesäßvergrößerung mit Implantat
Dies ist die von Dr. Noack favorisierte Variante, die er mit der Technik nach Gesäß-Spezialist Dr. Francois Petit aus Paris operiert. Es wird hierbei ein spezielles Silikon-Gesäßimplantat über zwei kleine Schnitte von ca. 3-4 cm Länge in der oberen Gesäßfalte unter den großen Gesäßmuskel (M. glutaeus maximus) eingebracht. Vorteile: kurze OP- Dauer, Patient:innen können nach der OP direkt sitzen, kaum sichtbare Narben, das Implantat ist kaum bis gar nicht tastbar kombinierbar mit zusätzlicher Eigenfetteinspritzung am Po. Nachteile: kurzfristige Nervenreizungen am Ischiasnerven sind selten möglich.
- Intramuskuläre Variante
Intramuskuläre Gesäßvergrößerung mit Implantat
Das Implantat wird in einer Schicht innerhalb des großen Gesäßmuskels platziert.
Nachteile: Größere Schnitte und damit Narben nötig, der Gesäßmuskel wird in seiner Integrität verletzt, höhere Nachblutungsgefahr, längere Operationsdauer
- Subkutane Variante
Subkutane Gesäßvergrößerung mit Implantat
Diese Variante ist nicht zu empfehlen. Das Implantat wird unter die Haut ins Fettgewebe über dem Muskel gelegt.
Vorteile: einfache OP-Technik, schnelle OP-Dauer
Nachteile: Implantat kann sich sichtbar abzeichnen, Dislokation (Verrutschen) des Implantates möglich, keine Kombination mit Eigenfettunterspritzungen machbar.- Submuskuläre Variante mit Eigenfettunterspritzung
Submuskuläre Gesäßvergrößerung mit Implantat und Eigenfettunterspritzung
Zusätzlich zur Vergrößerung mit Implantat kann das Gesäß im gleichen Eingriff mit Eigenfett als sog. Hybrid-OP zusätzlich geformt werden. Das Fettgewebe wird zuvor an den Hüften, dem Bauch oder den Oberschenkeln entfernt.
- „Brazilian Butt Lift“
Brazilian-Butt-Lifting
Die reine Gesäßvergrößerung mit Eigenfett ist mittlerweile eine beliebte Option geworden. Die als Brazilian-Butt-Lifting bekannte Methode vereint den Vorteil einer Fettabsaugung an Problemzonen wie Reiterhosen, Hüften, Flanken und Oberschenkelinnenseiten mit der gleichzeitigen Verbesserung der Gesäßform. Vorteile: kein Fremdkörper / Implantat ist nötig Nachteile: bei unsachgemäßer Technik Gefahr der „Fettembolie“, die bis zum Tod führen kann. 40-50% des transplantierten Fettes kann sich im Zeitraum von ca. 12 Monaten wieder abbauen.
Fachbegriff | Gluteale Augmentation, Glutaeusaugmentation, Gesäßvergrößerung |
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Ziel | Volumenvergrößerung des Pos, Optimierung der Form und Festigkeit des Gesäßes, Straffungseffekt des Gesäßes |
Methode | Einbringen eines Silikon-Implantates unter den großen Gesäßmuskel |
Dauer der Operation | ca. 60 - 75 min |
Narkose | Vollnarkose |
Klinikaufenthalt | 1-2 Tage, ggf. auch ambulant möglich |
Nach der Operation | Keine Drainagen; Verbandwechsel nach 3 Tagen; Duschen nach 3 Tagen möglich; Sitzen sofort möglich. |
Schmerzen | Moderater bis mäßiger Wundschmerz in den ersten Tagen; evtl. leichte Ischiasbeschwerden für wenige Tage (selten) Spannungsgefühl für 2-4 Wochen; |
Nachbehandlung und Verhaltensempfehlungen | Regelmäßige Wundkontrollen (2 bis 3 Nachkontrollen); Fadenentfernung nicht nötig, löst sich auf; Keine Spezialbandage oder Kompressionsmieder zwingend nötig; Sauna und langsame Steigerung der sportlichen Aktivitäten nach 4-6 Wochen; Solarium und/oder Sonnenexposition der Naht nach 1 Jahr oder früher, dann jedoch Auftrag von Lichtschutzfaktor 30; |
Narben | nach Abheilung in der Regel wenig sichtbar |
Gesellschafts- und Arbeitsfähigkeit | Nach 7 bis 10 Tagen |
Haltbarkeit | ca. 15-25 Jahre |
Risiken | Allgemeine Operationsrisiken; spezielle Risiken: Gewebeverhärtungen bzw. Kapselfibrose extrem selten Sensibilitätsstörungen; Asymmetrien; Verrutschen bzw. Drehung der Implantate; |
Nebenwirkungen | Spannungsschmerzen, je nach Implantatgröße; Schwellungen; Blutergüsse; selten: Fremdkörpergefühl; |
Behandlungen
Unterkörper
